Christine Beemelmanns mit Dozentenpreis des Fonds der Chemischen Industrie geehrt

| von Alena Gold

Christine Beemelmanns, Nachwuchsgruppenleiterin am Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie, erhielt vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI) den Dozentenpreis. Damit erkennt das Stiftungskuratorium ihre herausragenden Leistungen in Forschung und Lehre in der Chemie an. Die Preisträger werden von Mitgliedern des Fonds-Kuratoriums, ehemaligen Dozentenpreisträgern oder Sprechern der Fachkollegien der Deutschen Forschungsgemeinschaft vorgeschlagen und in einem zweistufigen Nominierungsverfahren ausgewählt.

„Die Auszeichnung kam für mich völlig überraschend. Ich fühle mich zutiefst geehrt, mit diesem angesehen Preis bedacht zu werden“, sagt Beemelmanns. Die Chemikerin untersucht mit ihrer Gruppe die chemische Biologie von Mikroben-Wirt Interaktionen. Dabei legen sie ihren Fokus besonders auf die Analyse von Signalmolekülen aus Mikroorganismen aus komplexen Symbiosen, um der Bedeutung dieser Stoffe in ihrem Ökosystem auf die Spur zu kommen. Die Strukturen, genetische Grundlagen und Funktionen dieser Naturstoffe erforschen sie mit modernen analytischen und molekularbiologischen Methoden. Oft stellen Beemelmanns und ihr Team auch ausgewählte Naturstoffe durch organisch-chemische Synthese selbst her, um ihre Strukturen zu überprüfen und ein tiefgreifendes Verständnis für die Struktur und die Wirkung dieser Stoffe zu erlangen.

Mit dem Preisgeld unterstützt der FCI weitere Schritte in ihrer Karriere. „Voraussichtlich wir werden die Förderung für die Beschaffung von zwei hochmodernen Analysegeräten verwenden, um unsere molekularbiologischen Arbeiten weiter zu verbessern und höhere Auflösungen für unsere Analysen zu erhalten“, so Beemelmanns.

 

 

 

Mitarbeiter*innen

Christine Beemelmanns