Der SFB 1054 Kontrolle und Plastizität von Zelldifferenzierungsprozessen im Immunsystem ist in München angesiedelt. Ziel des SFB ist es, die Determinanten der bemerkenswerten Plastizität von Zelldifferenzierungsprozessen im Immunsystem zu untersuchen, sowohl im Hinblick auf die Entwicklungsentscheidungen von Vorläuferzellen unter homöostatischen Bedingungen als auch im Hinblick auf die Flexibilität und häufig reversible Anpassung "reifer" Zellen an immunologische Herausforderungen. Die Aufklärung der Signale, welche Entscheidungen über das Schicksal von Immunzellen steuern, und wie diese Signale gelesen und interpretiert werden, liefert grundlegende Einblicke in die Biologie des Immunsystems. Gleichzeitig ist dieser Ansatz für die translationale Medizin von höchster Relevanz, da er neue Perspektiven für gezielte Immuntherapien aufzeigt.
Das Leibniz-HKI ist an diesem SFB mit einem Projekt unter der Leitung von Christina Zielinski beteiligt.
Förderung
Der SFB 1054 wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.