Suche nach neuen Antiinfektiva durch Laborautomation

In einer zunehmend globalisierten Welt sehen wir uns mit kontinuierlich wachsenden Herausforderungen im Kampf gegen Infektionskrankheiten konfrontiert. Antibiotikaresistenzen und neu auftretende Infektionserreger stellen eine erhebliche Bedrohung für die Gesundheit der Menschheit dar. Unsere Forschungsgruppe hat sich das Ziel gesetzt, neue Antiinfektiva zu entdecken, indem wir modernste Laborautomationsverfahren in Kombination mit spezifischen Assays und umfassenden Datenanalysen nutzen.

Die Forschungsgruppe RoboThür („Robotik-gestützte Identifizierung und Entwicklung neuer Antiinfektiva“) ist in die Struktureinheit Robotikgestützte Entdeckung von Antiinfektiva integriert. Dieses Projekt ist eine enge Zusammenarbeit zwischen der Friedrich-Schiller-Universität Jena und dem Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie - Hans-Knöll-Institut (Leibniz-HKI). Sie wird vom Freistaat Thüringen mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) finanziert.